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Bei Themen, die sowohl komplex als auch sensibel sind, ist es besonders wichtig, die entsprechenden Unterrichtseinheiten so zu gestalten, dass sie relevant und interessant sind und eine Bereicherung für die Lernenden darstellen. Essentielle Grundlage hierbei ist die Schaffung eines sicheren, von Respekt und Vertrauen geprägten Raums für einen offenen Austausch.

Obwohl Diskriminierung ein häufig gebrauchtes Wort ist, lässt es sich nur schwer definieren und kann in Abhängigkeit vom individuellen Standpunkt sehr unterschiedliche Bedeutungen besitzen. Ebenso verhält es sich mit gegen bestimmte Personengruppen gerichteten Ideologien wie Antiromaismus, Antisemitismus und Rassismus; auch sie sind nicht leicht zu definieren und verfügen über eine Fülle bedeutungsrelevanter Aspekte. Die Auseinandersetzung mit Fällen zwischenmenschlicher und institutioneller Diskriminierung wird den Schüler*innen aufzeigen, wie tief Rassismus – bzw. die Diskriminierung ideologisch konstruierter Gruppen „anderer Menschen“ – in unseren Gesellschaften verwurzelt ist. Zudem werden sie sich mit der Frage beschäftigen, wie die Medien unsere Weltsicht und unser Verhalten beeinflussen und anschließend darüber reflektieren, ob sie durch ihren eigenen Medienkonsum objektiv informiert oder eher beeinflusst werden und ab welchem Punkt sich tendenziöse Berichterstattung in Propaganda verwandelt. Diese Toolbox soll die Schüler*innen begeistern und motivieren und zum kritischen Denken ermutigen. Es geht nicht darum, einfache Antworten zu liefern, sondern die Teilnehmenden zu animieren, sich mit neuen Gedanken und neuen Perspektiven auseinanderzusetzen.

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