Deutsch DE
Menü
Login
Home / Monika Kovacs nimmt als Gast am internationalen Projekttreffen teil
Image Today 13-27-04

Monika Kovacs nimmt als Gast am internationalen Projekttreffen teil

24 Jul 2017 - von Michael McGlade

Im März 2017 traf sich das Projektteam von Stories that Move in Budapest, um das Feedback der Test-Nutzer*innen zu besprechen. Am Treffen nahm auch Monika Kovacs teil, außerordentliche Professorin am Institute of Intercultural Psychology and Education der ELTE Universität in Budapest.

Trotz ihres engen Zeitplans nahm sich Monika Kovacs Zeit, um als Sozialpsychologin eine Einschätzung zur Arbeit des Teams und zur Online-Toolbox gegen Diskriminierung abzugeben.

 Schüler*innen dabei zu unterstützen, sich einem so schwierigen und sensiblen Thema wie Diskriminierung zu nähern, kann Herausforderungen mit sich bringen. Eine davon ist, sich die verschiedenen Perspektiven bewusst zu machen, die die Jugendlichen mitbringen. Als Unterstützung für unsere vielfältige Gruppe der Endnutzer*innen haben wir versucht, Begriffe wie „Diskriminierung“, „Stereotype“, „Rassismus“ oder „Antisemitismus“ zu erklären. Monika erinnerte das Team daran, dass Diskriminierung aktiv oder institutionell, aber auch weniger offensichtlich und passiv sein kann. Beispiele sind hier ein Vermeidungsverhalten oder eine geringere Erwartungshaltung bestimmten Menschen gegenüber. Auch Stereotype treten in unterschiedlichen Formen auf, wobei nicht alle klar nachteilig sind. Manche können sogar selbstgewählt sein: Gemeinsamkeiten, die eine gesellschaftliche Gruppe verbinden und ein Gefühl der Zugehörigkeit herstellen. Monika erinnerte uns daran, dass unsere Arbeit wichtig ist und nicht zu kurzgefasst werden sollte. Eine weitere Erprobung und mehr Feedback von den Schüler*innen sind entscheidend. Nur so können wir sicherstellen, dass unsere Toolbox sinnvoll ist und zu einer unterstützenden und sensiblen Lernumgebung beiträgt. Diese soll allen Schüler*innen einen Zugang zu den geschilderten Erfahrungen ermöglichen und einen Raum eröffnen, in dem sie über ihren eigenen Beitrag zu einer positiven Veränderung und einem Abbau von Diskriminierung nachdenken können.

Zurück nach oben